Aktuelles vom Hochbeet

Mit den drei Pflanzenarten Blut-Storchschnabel, Echium (Natternkopf) und Färberkamille experimentieren wir derzeit im Hochbeet. Wir möchten die Auswirkungen von Trockenstress auf das Pflanzenwachstum untersuchen.

Drei verschiedene Bewässerungsszenarien haben wir realisiert: gut Bewässert (100%), mäßig bewässert ( 56 %) und wenig bewässert ( 16 %). Die Pflanzen in den Pflanztöpfen wachsen im gleichen Substrat wie die im Freilandbeet, eine Mischung aus ungewaschenem Kies ( 0/16), Oberboden und gedämpftem Kompost im Verhältnis 80 :15 : 5.

Jeder Pflanztopf ist einzeln gekennzeichnet und wird separat tröpfchenbewässert.

Durchflussverteiler und Zuleitungen im Beet

Die Bewässerungsszenarien ergeben sich aus der uns zur Verfügung stehenden Hardware. Es gibt 2 Pumpen, die das Wasser vom Tank unter dem Hochbeet (Regenwassersammler) hochpumpen. Pro Pumpe führen 3 Zuführungsschläuche zu je einem Durchflussregler mit jeweils 12 Weiterleitungen. Damit könnten wir (theoretisch) 2 x 3 x 12 = 72 Pflanztöpfe ansteuern. Ins Hochbeet passen aber nur 54 Pflanztöpfe der Größe, wie wir sie brauchen. Deshalb bleiben zunächst einige Töpfe ohne Anschluss. Die Zeit-Steuerung ist so eingestellt, dass die Wasserzufuhr alle 48 Stunden ( = 2 Tage) erfolgt und dass einer Pflanze ( einem Pflanztopf ) pro Bewässerungszyklus 109 ml Wasser bzw. 61 ml Wasser bzw. 18 ml Wasser zur Verfügung gestellt werden.

Jeweils 6 Pflanzen Blut-Storchschnabel (B), Echium (E) und Färberkamille (F) gedeihen also – mehr oder weniger gut – in den drei Szenarien:

  • Szenario 1: gut bewässert 109 ml Wasser je Bewässerungsphase ( als 100 % gesetzt)
  • Szenario 2: mäßig bewässert 61 ml Wasser je Bewässerungsphase ( ca. 56 %)
  • Szenario 3: wenig bewässert 18 ml Wasser je Bewässerungsphase ( ca. 16 %)
Pflanzen von Szenario 1 im Juni 22
Pflanzen von Szenario 3 im Juni 22

..