Ulmer Netzwerk für Bürgerwissenschaften initiiert

Das Ulmer Netzwerk für Bürgerwissenschaften hat zum Ziel, den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Stadtgesellschaft zu beleben und Bürgerwissenschaften, also die aktive Beteiligung von Bürger:innen an wissenschaftlichen Projekten und Prozessen, zu unterstützen und in Ulm verstärkt in die Stadtgesellschaft zu tragen. Das Netzwerk soll für die Wissenschaft und Forschung, aber auch für die Bürger:innen, zivilgesellschaftliche Organisationen, die Freiwilligenarbeit und die Stadt Ulm insgesamt eine Bereicherung darstellen. Initiiert wird dieses Vorhaben von engagiert in ulm und dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm. Grundlage dafür bildet u.a. der Aktionstag Bürgerwissenschaften im Juni 2022 sowie das Projekt Zukunftsstadt 2030. Dabei gibt es bereits verschiedene Aktivitäten zu Bürgerwissenschaften, auf die wir hier zurückgreifen können.

Aktionstag Bürgerwissenschaften
Aktionstag Bürgerwissenschaften (ZAWiW, cc-by)
  • Das Netzwerk soll einen Austausch zwischen allen Akteur:innen ermöglichen, die an Bürgerwissenschaften interessiert sind.
  • Mit Kolloquien soll ein fachlicher und wissenschaftlicher Austausch gewährleistet und die Beteiligten qualifiziert werden.
  • Projekte und Vorhaben von Bürgerwissenschaften sollen gestärkt und sichtbar gemacht werden, sowie deren Ergebnisse in die Stadtgesellschaft getragen werden. Hierzu gehören insbesondere die Projekte und Aktivitäten, die sich bereits am Aktionstag Bürgerwissenschaften (04.06.2022) vorgestellt haben.
  • Projekttage oder Aktionstage zu Bürgerwissenschaften ermöglichen nicht nur die Vorstellung bereits aktiver Bürgerwissenschaftsprojekte sondern auch der Initiierung neuer Vorhaben und dem Austausch unterschiedlicher Akteure, Interessierter und von Freiwilligen.
  • Über eine Plattform soll das Thema Bürgerwissenschaften kommuniziert und eine Vernetzung zwischen den Projekten ermöglicht werden.
  • Regelmäßige Schulungen und Qualifizierung für beteiligte Bürgerwissenschaftler:innen, für Multiplikatoren, Lehrkräfte und Dozierende sowie auch für Forschende sollen das Vorhaben in die Breite tragen, das Wissen um Forschungsmethoden und wissenschaftliches Denken etablieren und die Idee der Bürgerwissenschaften in Ulm nachhaltig konsolidieren.
  • Zudem wollen wir den bundesweiten Austausch mit Wissenschaft im Dialog und Bürger schaffen Wissen fortsetzen und auch von anderen Initiativen und Netzwerken in anderen Regionen Deutschlands profitieren.

Das erste Treffen des Ulmer Netzwerks für Bürgerwissenschaften wird am 26. Januar um 10:00 Uhr in M25 stattfinden. Interessierte können sich melden unter markus.marquard@uni-ulm.de