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Arbeitskreis Frauengeschichte

Unser Arbeitskreis existiert seit über 20 Jahren und wir beschäftigen uns vorwiegend mit Frauenbiografien. Dabei ist es uns wichtig, die Bedeutung von Frauen in der Gesellschaft aufzuzeigen. Der Arbeitskreis ist beim ZAWiW der Universität Ulm und als Projektgruppe auch beim Verein Virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener (ViLE) e. V. angesiedelt.

AK Frauengeschichte vor der Villa Eberhardt
AK Frauengeschichte vor der Villa Eberhardt (ZAWiW)

Derzeit sind wir 10 Teilnehmerinnen und eine Gruppenmoderatorin. Im Sinne des Forschenden Lernens beschäftigen wir uns mit Frauen, die durch ihr Denken und Wirken dazu beigetragen haben, dass sich die Rolle der Frauen in der Gesellschaft entscheidend verändert hat. Es sind Frauen, die in den letzten Jahrhunderten für die Rechte der Frauen und die Gleichberechtigung der Geschlechter gekämpft haben, uns interessieren aber auch Frauen, die unabhängig und gegen die Konventionen der Gesellschaft gelebt haben. Wir porträtieren Frauen aus dem In- und Ausland auf unserer Website, damit sie nicht vergessen werden.
In dem europäischen Projekt „European Women in older Age“ (EWA)  interviewen wir Frauen über 70, die uns durch die Gestaltung ihrer dritten Lebensphase Vorbilder für gelingendes Alter sein können.

Der Arbeitskreis Frauengeschichte beschäftigt(e) sich mit folgenden Projekten:

  1. Projekt Künstlerinnen (seit Herbst 2022)
  2. Frauen-Vorbilder in der Geschichte (dauerhaft)
  3. Porträts von Frauen, deren Namen als Straßennamen in Ulm/Neu-Ulm verwendet worden sind (abgeschlossen, Buchpublikation)
  4. Europäisches Lernpartnerprojekt Grundtvig „European Women in older Age (EWA)“ mit  7 Partnergruppen aus 6 europäischen Ländern (2009-2011)

Wir sind ein Arbeitskreis des ZAWiW der Universität Ulm

Das Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung – ZAWiW – wurde 1994 von der Universität Ulm gegründet, um der wachsenden Nachfrage nach einer Weiterbildungsmöglichkeit besonders im 3. Lebensabschnitt gerecht zu werden. Dabei geht es nicht um klassische  Formen der Weiterbildung, sondern vor allem um innovative Modelle – z.B. Jahreszeitenakademien, virtuelle Lernprojekte oder Generationen übergreifende Aktivitäten.

Wir sind ein Projekt von ViLE

Der Verein „Virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener“ – ViLE e.V. – wurde im Dezember 2002 von Senior:innen und Mitarbeiter:innen von Weiterbildungsinstitutionen aus ganz Deutschland gegründet. ViLE möchte Seniorinnen und Senioren die Möglichkeiten bieten, sich weiter zu bilden, auf den verschiedensten Gebieten zusammenzuarbeiten, sich gegenseitig zu unterstützen und eigene Kompetenzen anderen zur Verfügung zu stellen. Die neuen Medien sollen genutzt werden, um an den gesellschaftlichen Entwicklungen teilzunehmen, aber auch um sie kritisch zu begleiten.

Unsere Ziele

Frauen bekannt machen, die sich in der Geschichte dafür eingesetzt haben, dass Frauen in Deutschland heute fast gleichberechtigt mit Männern in unserer Gesellschaft leben. Wir wollen diese Vorkämpferinnen vor dem Vergessen bewahren, denn wir verdanken es selbstbewussten, intelligenten Frauen, dass die Rechte der Frauen durchgesetzt wurden und seit 1918 im deutschen Grundgesetz stehen.

Wir möchten interessante Frauenbiografien aus ganz Europa, wenn möglich auch aus anderen Kontinenten, in unsere Sammlung von Biografien eingliedern. Dazu erstellten wir eine Website in fünf Sprachen, die aus allen Regionen der Erde gelesen und ergänzt werden kann.

Mit der Einbindung in das ViLE-Netzwerk hoffen wir, dass viele Menschen im Bundesgebiet unsere Seiten lesen und uns die „vergessenen Frauen“ aus ihrer Region vorschlagen. Wir sind sehr daran interessiert, unsere Sammlung von Biografien mit Beiträgen aus allen Gegenden in Deutschland zu erweitern und würden uns über eine überregionale Zusammenarbeit freuen.

In der europäischen Lernpartnerschaft „EWA“  beschäftigen wir uns erstmals mit Frauen der Gegenwart. Durch Interviews mit Frauen über 70, wollen wir Frauenbiographien hochaltriger Frauen dokumentieren und in einem transnationalen Vergleich Kriterien für gelingendes Altern herausarbeiten.

Unterstützung:

Unsere Arbeit wird

  • inhaltlich und methodisch vom ZAWiW  der Universität Ulm unterstützt
  • finanziell vom Förderkreis des ZAWIW gefördert
  • Vom Verein VILE materiell und ideell unterstützt
  • Wir erhalten Beiträge von der EU für die Durchführung des EWA-Projekts