Herbstakademie 2024 – Welchen Beitrag kann Grüner Wasserstoff zum Klimaschutz liefern?
Der Arbeitskreis Grüner Wasserstoff war auf der Herbstakademie 2024 des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) mit einer Arbeitsgruppe zum Thema „Grüner Wasserstoff – Beitrag zum Klimaschutz“ an drei Nachmittagen vertreten. Dieses Jahr stand die Herbstakademie unter dem Motto „Freiheit & Demokratie“. Gleichzeitig konnte das ZAWiW sein 30-jähriges Bestehen feiern.
Demokratie, Vielfalt & Klimaschutz sind auf dem Weg in eine saubere Zukunft mit erneuerbaren Energien eng verknüpft. Die grüne Transformation von Industrieproduktion, Mobilität und Energieversorgung erfordert vielfältige technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen.
Die Arbeitsgruppenteilnehmer haben mehr über Grünen Wasserstoff als Energieträger, dessen Erzeugung, Speicherung und Transport sowie dessen Anwendungsmöglichkeiten erfahren. Einen Schwerpunkt im Bereich der Mobilität bildeten die Wasserstoffantriebe für Nutzfahrzeuge. Am zweiten Tag stand die europäische Wasserstoffstrategie und die demokratische Ausgestaltung des Klimaschutzes in der Europäischen Union im Fokus. Weiter ging es am dritten Tag mit den Chancen und Risiken von Grünem Wasserstoff als Energieträger der Zukunft und der Herstellung von Grünem Stahl.
Für die Veranstaltung waren wir wieder zu Gast im Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm (WBZU). Die Laborbesichtigungen und die anschaulichen Experimente mit Wasserstoff waren wie immer ein Highlight. Der ein oder andere konnte sogar mit der Kraft der Brennstoffzelle dicke Löcher bohren. An dieser Stelle vielen Dank ans WBZU und ganz speziell an Frau Dr. Susanne Sihler.
Viel Spaß hatten die Teilnehmer bei der Team-Challenge: Hier galt es, mit einem Wasserstoff-Modellauto eine möglichst weite Strecke zurückzulegen. Der hierfür erforderliche Grüne Wasserstoff wurde mit Hilfe von Elektrolyse selbst hergestellt. Die Teilnehmer sind nun stolze Besitzer eines Wasserstoff-Führerscheins.
Die Teilnehmer wurden mit Begeisterung und viel Engagement von den Wasserstofflotsen Richard Böhringer, Christoph von Holst, Karin Jury, Jürgen Kotter, Harald Krbecek, Manfred Marx, Heinz Tengler, Ulrich Weingart sowie Susanne Sihler (WBZU) durch ein volles Programm begleitet.