Frühjahrsakademie 2025 – Beitrag von Grünem Wasserstoff zu einer gesunden Umwelt

Foto: Jürgen Kotter
Die Frühjahrsakademie 2025 des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Universität Ulm stand unter dem Motto „Von Nutzen und Wirkung in der Medizin“. Passend dazu hat der Arbeitskreis Grüner Wasserstoff eine Arbeitsgruppe zum Thema „Grüner Wasserstoff – Beitrag zu einer gesunden Umwelt“ angeboten. Das Interesse der Akademieteilnehmer war erneut sehr groß und die Arbeitsgruppe schnell ausgebucht.
Der Einsatz von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas führt insb. in den Ländern des Globalen Südens zu erheblichen Umweltbelastungen und einer starken Verschmutzung der Atemluft. Die Klimazonen verschieben sich und es treten vermehrt Hitzewellen mit entsprechenden gesundheitlichen Belastungen wie Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Dehydrierung und Infektionskrankheiten auf.
An zwei Nachmittagen konnten die Teilnehmer in Vorträgen und Gruppenarbeit, mit Experimenten und bei Laborbesichtigungen mehr über Grünen Wasserstoff als Energieträger, dessen Erzeugung, Speicherung und Transport sowie dessen Anwendungsmöglichkeiten erfahren. Die Herstellung von Grünem Stahl wurde in einem extra Vortrag genauer beleuchtet.
Im Fokus der Arbeitsgruppe standen folgende Fragen:
- Wie kann eine saubere Zukunft mit erneuerbaren Energien aussehen?
- Welchen Beitrag kann Grüner Wasserstoff zu einer lebenswerten und gesunden Umwelt leisten?
- Welche technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen bringt die grüne Transformation von Industrieproduktion, Mobilität und Energieversorgung?
Für die Veranstaltung waren wir wieder zu Gast im Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien der Handwerkskammer Ulm (WBZU). Die Laborbesichtigungen und die Experimente mit Wasserstoff waren wie immer ein Highlight. Die Teilnehmer lernten anschaulich die Funktionsweise von Brennstoffzellen und Elektrolyseuren kennen. An dieser Stelle vielen Dank ans WBZU und ganz speziell an Frau Dr. Susanne Sihler vom WBZU.
Viel Spaß hatten die Teilnehmer bei der Team-Challenge: Hier galt es, mit einem Wasserstoff-Modellauto eine möglichst weite Strecke zurückzulegen. Der hierfür erforderliche Grüne Wasserstoff wurde mit Hilfe von Elektrolyse selbst hergestellt. Die Teilnehmer sind nun stolze Besitzer eines Wasserstoff-Führerscheins.
Mit Begeisterung und viel Engagement haben die Wasserstofflotsen Christoph von Holst, Karin Jury, Jürgen Kotter, Harald Krbecek, Friedrich Schnell, Karl-Heinz Traub und Susanne Sihler (WBZU) die Teilnehmer durch ein abwechslungsreiches Programm geführt.

Foto: Jürgen Kotter

Foto: Jürgen Kotter

Foto: Harald Krbecek